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Es ist offensichtlich sogar wissenschaftlich erwiesen: Das Lächeln hat auch auf die lächelnde Person selbst einen heilsamen Einfluss. Sollen wir uns also andere Gefühle wie Traurigkeit, Müdigkeit, Furcht usw. abtrainieren und so tun, als ginge es uns permanent super?

Ich glaube, das wäre wenig heilsam, könnte heuchlerisch, doppelbödig und aufgesetzt wirken. Solche Bemühungen könnten uns von uns selbst entfremden. Der spirituelle Weg kann zwar solche Phasen mit sich bringen, wo wir unsicherer als vorher darüber sind, wer wir sind und was wir eigentlich empfinden. Aber das ändert sich wieder, sobald neue Erkenntnisse integriert und verkörpert sind.

Ich finde es wichtig, Spiegel unserer wahren Gefühle und Empfindungen sein zu können, wie ich es auch auf dem Weg zum wirklichen Erwachsensein wichtig finde, Gefühle kontrollieren zu lernen. An der Sprache und an unserer Kommunikationsfähigkeit nach innen und außen zu arbeiten.

Lächeln

Lächeln ist Kommunikation. Echtes Lächeln entsteht in einem tief entspannten Gesicht, genauso wie Wärme und Herzlichkeit entspannte Augen und einen tiefen Blick mit sich bringen. Es kann nicht anders sein. Wir bieten dieses Lächeln wie eine Umarmung an, die einerseits wie von alleine entsteht, immer mehr umfassen kann, andererseits aber doch „gemacht“ werden muss.

Und diese Verbindung zwischen Entstehenlassen und Machen trifft auch auf die Kunst des Lächelns zu. Der Ehrwürdige Thich Nhat Hanh hat uns auch das gelehrt.

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Monika Winkelmann

Monika Winkelmann

Monika Winkelmann, geboren 1952, Mutter einer erwachsenen Tochter, geschieden seit 2019, hat 1980 mit 28 Jahren ihr erstes Meditationswochenende in Hamburg besucht. Diese tiefgreifende Erfahrung sowie ihr Leben als Alleinerziehende der Tochter Lisa, geb. 1984,  bewirkten, dass sie viele Jahre a...
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