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Leben

Der Frühling ist im Ayurveda die Zeit des Neubeginns, des Wachstums und der Reinigung.

Es ist zwar erst Anfang März, aber die wärmere Jahreszeit macht sich schon mit deutlichen Zeichen bemerkbar. Die Tage werden länger, die ersten Blumen blühen und die Sonne scheint wieder an Kraft zu gewinnen.

Nach der Ayurvedalehre, die den Menschen als Bestandteil der Natur sieht, sollte sich die Lebensweise den Jahreszeiten anpassen. Ayurveda ist eine der ältesten Heilkunden der Welt, sie ist über 5.000 Jahre alt. Die Lehre beruht auf einem ganzheitlichen Denksystem. Der Begriff Ayurveda hat folgende Bedeutung: Ayus - langes Leben und Veda - reines Wissen.

Nach der ayurvedischen Lehre ist der Frühling eine gute Zeit für eine Entschlackung, auch soll Tagesschlaf vermieden werden und stattdessen Bewegung erfolgen. Um den Stoffwechsel anzuregen sind bittere Substanzen, etwa Gewürze wie Ingwer, Kurkuma und Pfeffer gut geeignet. Das Essen sollte leicht und gut verdaulich sein, denn es gilt das Kapha Dosha zu beruhigen in dem man Kapha reduzierende Kost zu sich nimmt.

Die Doshas sind die drei Lebensenergien die Vata, Pitta und Kapha genannt werden. Jedem dieser Doshas sind unter anderem Eigenschaften und Jahreszeiten zugeordnet. Dem Winter ist das Kapha Dosha zugeordnet, dem Frühling das Vata Dosha. Im Winter sammelt sich laut der ayurvedischen Lehre viel Kapha im Körper an und dieses kann im Frühjahr zu verstärkter Müdigkeit und Anfälligkeit für Erkältung führen.

Um den Kapha Aspekt zu reduzieren eigenen sich Nahrungsmittel mit einer leichten, trockenen, etwas kühlenden Wirkungen. Gemüsesuppen, Löwenzahn oder Brennesseltee empfehlen die Ayurveda Experten. Die Speisen und Getränke sollten warm sein und Milchprodukte sowie der Zuckerkonsum sollte reduziert werden.

Ganz nach dem Charaka, Sutrasthana, VI, 3: „Nur wer seine Ernährung und sein Verhalten den Jahreszeiten anpasst, erwirbt Stärke und Ausstrahlung.“

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Ester Platzer

Ester Platzer

Ester Platzer, 1979, lebt in Wien und ist Mitglied der Chefredaktion bei Ursache\Wirkung. Davor lebte und arbeitete sie viele Jahre in Ostafrika. Ester absolvierte ihr Magisterstudium in internationaler Entwicklung an der Universität Wien.
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