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Leben

Die seit Monaten grassierende Pandemie von COVID-19 mit aktuell fast 70 Millionen Infizierten und 1,6 Millionen Todesfällen1, in Deutschland mit über 1,3 Millionen Infizierten und knapp 20.000 Todesfällenbelastet unser aller Leben im „nicht mehr normalen Alltag“ erheblich. 

Die mit der gesundheitspolitischen Eindämmung des gefährlichen Virus verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens („Lockdown“) zwecks Minimierung der Ansteckungsmöglichkeiten durch zu enge und zu viele soziale Kontakte, also der zwischenmenschlichen Begegnungen und sozialen Freiheiten der Bevölkerung, zeitigen weitreichende Folgen auch für die seelische Gesundheit der Menschen. Sie leiden – auch ohne infiziert oder gar erkrankt zu sein – nämlich an den psychosozialen Folgeproblemen von behördlich verordneten Grundrechtseinschränkungen mit Kontakt-, Besuchs- und Reiseverboten, Quarantäne, Ausgangssperren, Überwachung und Strafverfolgungen…

Unabhängig von der Frage der Notwendigkeit und Wirksamkeit solcher Maßnahmen, die hier nicht diskutiert werden sollen, geht es allein um die mit der Bekämpfung der Ausbreitung des bedrohlichen Virus zwingend verbunden psychischen Auswirkungen auf die Menschen. Diese leiden neben andauerndem Belastungserleben vor allem unter Ängsten, wie vor Ansteckung, Erkrankung, Sterben und Tod, aber auch Ängsten vor Nähe, Isolation, vor Verlust und wirtschaftlichem Ruin, leiden unter Depression und häuslicher Gewalt3. Des Weiteren werden Panikzustände, innere Unruhe, Wut und Aggressionen, Erschöpfung, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Nervosität, Resignation und schädigender Substanzgebrauch beschrieben4.
Längerfristig sind sogar noch weitere psychische Störungen zu erwarten5. In Psychiatrische Praxis spricht man gar von einem „Tsunami psychischer Störungen“6 infolge der steigenden infektionsepidemiologischen Dynamik. Bei den zwei Millionen zuvor bereits an Depression Erkrankten in Deutschland verschlechtert sich deren Verfassung durch die massiven Auswirkungen des Social Distancing und auch dadurch beschränkte Therapiemaßnahmen (abgesagte Psychotherapie, geschlossene Selbsthilfegruppen usw.) sowie fehlende Kompensationsmöglichkeiten (Kultur-, Sport-, Freizeitangebote) zudem noch einmal erheblich7. Beginnende psychische Störungen (vor allem Wut, Angst, Depression) nehmen aktuell deutlich zu8, und notwendige Behandlungsmöglichkeiten sind wesentlich seltener in Sicht.
Auf Seelsorger im weiteren Sinne, also kirchliche und weltliche wie die klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychiatrie und auch (Sozial-)Pädagogik, kommen zur erfolgreichen Bewältigung der Stressoren für die psychische Gesundheit der Pandemie besondere Herausforderungen von Prävention und Therapie zu9. Obwohl heute in der internationalen Literaturdatenbank Pubmed schon fast tausend Publikationen zum Thema „Covid-19 and Mental Health“ vorliegen, steht das Thema nicht hinreichend im Fokus von Politik und Gesellschaft; die Unterstützung der Betroffenen scheint im öffentlich brisanteren Kontext sterbender Wirtschaft und sterbender Menschen „nebensächlich“ zu sein.
Fast ähnlich verhielt es sich schon vor dreißig Jahren bei der HIV- bzw. AIDS-Problematik10 – umso mehr soll hier auf die Nöte und Bedürfnisse und Bedarfe der vielen Millionen „nebenher“ psychisch leidenden Menschen eingegangen werden. Es gilt, dieses Leiden zu sehen und nach Kräften durch Aufklärung, Vorsorge, Beratung und Beistand zu mindern und die seelischen Störungen professionell zu behandeln.
Ein kurzer Umriss der Symptome der Belastungen von leidenden Menschen soll im Folgenden für das Thema sensibilisieren, denn selbst mit den alsbald geplanten Massenimpfungen werden die bereits eingetretenen psychischen Belastungen und Störungen nicht automatisch enden oder in der Breite zurückgehen. Es ist zu befürchten, dass sie nachhaltige negative Auswirkungen behalten und Behandlung erfordern, also auch lange Zeit nach den Lockdowns ein Problem für die Betroffenen und die Seelsorger bleiben.

Es sind dies:

Angst vor Ansteckung
Die Angst vor Ansteckung und womöglich schwerem Krankheitsverlauf ist sicher weitverbreitet. Sofern sie über die hilfreiche Motivation zum Schutz durch Einhaltung der „AHA+L+A“-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske, Lüften, Warn-App) aber in tiefe Sorge und Unsicherheit, Panik oder übertriebenen sozialen Rückzug übergeht, ist diese Angst selbst von Krankheitswert.
Angst vor Erkrankung
Das Gleiche trifft auf die Angst vor Erkrankung zu, die durch tägliche „Horrornachrichten“11 und verstörende Bilder überlasteter Krankenhäuser (Stichwort „Triage“) natürlich noch geschürt wird. Angst vor schweren Verläufen und bleibenden Langzeitschäden haben nicht nur (berechtigterweise) die hoch vulnerablen Risikogruppen, sondern auch viele, die irrational auf die Bedrohung reagieren.
Angst vor Sterben und Tod
Demzufolge beschäftigen sich viele Menschen mit der Angst vor Sterben und Tod. Sie fürchten ein Siechtum in Koma, in Bewusst- und Hilflosigkeit an Beatmungsmaschinen, gar den Tod – und auch die Folgen für Angehörige, die plötzlich, unvermittelt und „viel zu früh“ allein gelassen werden. Nachrichten über das Pflegepersonal, ohnehin „überarbeitet“, überstrapazierte Intensivmedizin und ein kollabierendes Gesundheitssystem tragen zu diesen Ängsten ebenfalls bei.
Angst vor Nähe
Aus übertriebenem „Schutzwahn“ heraus oder real konfliktbehafteter Lebenssituation mehrerer Personen (Familienmitglieder) oder zwischenmenschlichen Krisen (Eheleute, Partner, Kinder) in beengten Wohnverhältnissen kann Angst vor Nähe für die Betroffenen höchst quälend sein. Inadäquates Verhalten (Denken, Fühlen, Wollen), verbunden mit unnötiger Distanzierung, verschärft dann latente Konflikte (in der Familie, mit Freunden, Kollegen). Aggressivität und häusliche Gewalt haben während der Pandemie bzw. verordneter Rückzugsmaßnahmen – oder durch diese – erheblich zugenommen12 (siehe unten).
Angst vor Isolation
Demgegenüber (oder paradoxerweise auch parallel) kann Angst vor Isolation, also sozialer Isolation (aufgrund tatsächlich fehlender Kontakte), oder gefühlter Einsamkeit (aufgrund mangelnder Qualität bestehender Beziehungen) erhebliche schädigende Auswirkungen auf die Alltagskompetenz und Lebensqualität haben. Immer mehr und immer öfter „allein zu sein“, zudem mit großen Sorgen, verschärft durch fehlende soziale, zwischenmenschliche Unterstützung, ist in der Tat und schon in der Furcht davor eine schwerwiegende seelische Belastung.
Angst vor wirtschaftlichem Ruin
Kurzarbeit, Homeoffice, Stellenstreichungen, Arbeitsverlust und Arbeitslosigkeit, ebenso temporäre Schließungen und Insolvenzen von Firmen (allein bis 50.000 im Herbst 2020 in Deutschland13) und Selbstständigen, ganze „Pleitewellen“ in Wirtschaft, Kultur, Kunst, Sport und Privathaushalten als erhebliche ökonomische Folgen der Pandemie haben reale und massive Auswirkungen auf die Bevölkerung. Einnahmeverluste, Insolvenz, Schulden, Offenbarungseid (Vermögensauskunft), Arbeitslosengeld, Hartz-4 und finanzieller Ruin können realistische Bedrohungen für jedermann sein, aber auch „nur“ in der Verlust- und Existenzangst sehr krank machen.
Depression
Sich in dieser „Corona-Stress“-Zeit, im „Lockdown-Koller“14 nutzlos, ungeliebt, hilflos, hoffnungslos, einsam, schuldig, kraft- und lustlos zu fühlen, nicht mehr richtig schlafen zu können (oder übermäßig viel), Appetitlosigkeit, beginnende Alkohol-, Drogen- oder Esssucht zu vermelden, sind häufige und klare Zeichen seelischer Überbelastung mit den psychosozialen Stressoren der Pandemie, einer akuten Belastungsstörung. Anhaltende gedrückte Stimmung, Hemmung von Antrieb und Denken, Grübeln, Interessenverlust, Rückzug sowie vielfältige körperliche Symptome (psychomotorische Hemmung, Libidoverlust) einer Depressionserkrankung, gar Suizidalität können die Folge sein. Für viele Menschen ist sowohl vielschichtige Angst als auch die starke Einschränkung der persönlichen Freiheiten und hilfreichen Kompensationsressourcen krankheitsauslösend.
Gewalt
Nicht nur in politischen Kontroversen, juristischen und verfassungsrechtlichen Streitigkeiten sowie „kriegsähnlichen Eskalationen“ zwischen Staatsgewalt und „Querdenkern“ wird Gewalt im Kontext der Corona-Bekämpfung erkennbar, sondern auch in gestressten Familien, die den belastenden Managementherausforderungen nicht gewachsen sind16. Überforderte Eltern, die wegen geschlossener Kitas und Schulen nicht arbeiten gehen können und ihre Kids betreuen oder (ungekonnt) beschulen müssen, und dazu wiederum genervte Kinder und Jugendliche reagieren oft aggressiv – auch körperlich. Kinder sind sowieso in Zeiten von Pandemien erhöhten Risiken von Misshandlung und Vernachlässigung ausgesetzt. Physische Gewalt, auch sexuelle, zwischen Partnern (ohne Fluchtmöglichkeiten) hat ebenso zugenommen17. Man spricht mittlerweile offen vom „Risikogebiet Zuhause“18.
Kinder und Masken
Die negativen Auswirkungen der Schutzmaskenpflicht bzw. der dadurch bedingten Unerkennbarkeit von Gesichtern und deren Mimik ist für Kinder ein besonderes Problem. Entwicklungspsychologisch bedeutsame Lernerfahrungen zur Erkennung und Interpretation wesentlicher Botschaften werden erschwert. Aus der Forschung ist bekannt, dass Kinder auf das Fehlen von Mimik zuerst mit erhöhter Aktivität und bei länger andauerndem Zustand apathisch reagieren19, also die Gefahr der Entwicklung psychologisch relevanter Defizite oder psychiatrischer Symptome besteht. Eingeschränkte Kommunikation und behinderte Interaktion sind gerade für Kinder schädlich, die nach Auffassung von Kinderärzten ohnehin besonders bedroht sind, unter den Bedingungen der Corona-Krise psychisch zu erkranken20.

Covid

Soweit ein Überblick. Und was nun?


Hilfe und Therapie
Wie wir gesehen haben, hat Corona – die Gefahr, Erkrankung und Bekämpfung – nicht nur virologisch-epidemiologisches und physisch-gesundheitliches oder wirtschaftliches Schaden- und Leidpotenzial, sondern auch zwischenmenschlich-soziales und seelisches. Psychologisch-psychiatrisch relevante Folgeprobleme wie vor allem oben umrissene Ängste, Depression, Isolation sowie Aggression und Gewalt müssen daher ebenso erkannt und gebannt werden. Seelsorger werden viel zu tun haben, jetzt in Prävention und Versorgung, später in Therapie und Rehabilitation. Auf Psychotherapeuten, Psychiater und Sozialpädagogen kommen Aufgaben zu, das „Trauma Corona“ oder die ausgelösten Psychotraumata der Betroffenen zu bewältigen und seelisches Leid und Leiden zu bekämpfen.

Die durch die Corona-Krise ausgelösten psychischen Störungsbilder sind nun für die Therapeuten keine unbekannten Erkrankungen und dürften mit üblichem professionellen Know-how zu behandeln sein. Sie werden immer mehr und massiv in Erscheinung treten. Um ein möglichst breit gefächertes seelsorgerisches Hilfsangebot bereitzustellen, soll auch die folgende Variante benannt werden:

Buddhistische Psychologie und Psychotherapie
Die buddhistische Psychologie und Psychotherapie geht dabei einen etwas anderen Weg als die klassisch-westliche Medizin und ihre Krankheits- und Heilauffassung. Sie würde wohl Ängste im Kontext von „Anhaften“ und „Loslassen“(-Können) thematisieren. Dabei geht es um ein ganzheitliches Konzept, das auf Körper, Geist und Emotionen abzielt und mit aktiven Achtsamkeits-, Meditations- und Körperübungen störungsaufrechterhaltende Fehlhaltungen von Geist- und Körper behandelt. Mit achtsamer Selbststeuerung würden schädigende, leidbringende Automatismen unterbrochen. Die negativen, unheilsamen Gedanken und Emotionen wie Zorn, Eifersucht, Neid, Gier, Stolz oder Angst und Furcht sind „leidbringende Geisteszustände“ („Störgefühle“) und sollen in positives Denken und positive Emotionen wie Freude, Zuneigung und Mitgefühl, Gleichmut und Wohlwollen überführt werden.

Budotherapie
Eine auf solcher buddhistischer Psychologie basierende Methode ist die Budotherapie, die als körperpsychotherapeutische Anwendung zur Aktivierung via traditioneller asiatischer Kampfkunstübungen (japanisch: Budo21) aufruft: körperlich mit Bewegung, psychisch mit Besinnung, sozial mit Begegnung und spirituell mit Befreiung (Geisttraining). Ein solcher „unkonventioneller“ Ansatz mag jene ansprechen, die die „Psychiater-Couch“ eher ablehnen, und ihnen auf eigene Weise helfen, ihr Leiden zu überwinden und wieder „Glück“ in geführter Selbstinstruktion von Körper und Geist trainieren zu wollen …

 

Dr. phil. Jörg-Michael Wolters ist Erziehungswissenschaftler, Promotion im Fachbereich Soziale Therapie (1992), Sport-, Bewegungs- und Körper- Therapeut, viele Jahre Lehrbeauftragter der Sektion Sozialpädagogik & Jugendpsychiatrie der Universität Lüneburg sowie Pädagogisch-therapeutischer Leiter der Niedersächsischen Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Lüneburg. Freiberufliche Lehrtätigkeit als Bildungsreferent und Coach seit 2000, Leiter des Internationalen Instituts für Budopädagogik und Spiritus Rektor des neuen Fachgebietes. Budo-Lehrmeister (7. Dan Kempo und Karatedo) mit japanischem Hanshi-Titel. www.budopaedagogik.de / www.shoto-kempo-kai.de


1WHO, 07.12.2020.
2RKI, 07.12.2020.
3Überblick: Siebzehn Studien im Kontext mit COVID-19 haben Angstsymptomatik und vierzehn Studien Depressivität erfasst und berichten, dass mindestens ein Drittel der Bevölkerung depressive und ängstliche Symptome angab. Siehe auch: Public Health Emergency COVID-19 Initiative, online abgerufen 07.12.2020.
4Benoy, C.: Psychologische Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und der einhergehenden Maßnahmen; in: Ders. (Hrsg.): Covid-19. Ein Virus nimmt Einfluss auf unsere Psyche; Stuttgart 2020.
5National Library of Medicine, 11.11.2020, online: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7652038/.
6Psychiatr. Prax 2020; 47(08): S. 452–456.

7Pharmazeutische Zeitung, online 13.11.2020.
8Ärztezeitung, online, abgerufen 08.12.2020.
9Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie; online: https://doi.org/10.1026/1616-3443/a000574; siehe auch: Zipfel, S. et al.: Psychotherapie in Zeiten der Covid-19-Pandemie, in: Psychother Psychosom Med Psychol 2020; 70(07): S. 269–271.
10Wolters, J.-M.: AIDS, psychosoziale Folgeprobleme und sozialpädagogisch verantwortete Strategien der Prävention und Bewältigung; Frankfurt, Bern, Paris, New York 1989.
11Zum Beispiel Web.de.
12Eindeutiger Befund aktueller Literaturlage; siehe auch: Tagesschau 12.07.2020, https://www.tagesschau.de/inland/haeusliche-gewalt-corona-101.html.
13Welt: Nachrichten 08.12.2020 (18:15).

14https://www.mdr.de/brisant/ratgeber/depression-test-symptome-100.html.
15Marius Riebel, Die Corona-Krise als Ursache häuslicher Gewalt? in: NK Neue Kriminalpolitik, S. 304-320.

16Jensch, B./Schnock, B.: Kinder im Blick? Kindeswohl in Zeiten von Corona; in Sozial Extra, volume 44, S. 304–309 (2020).
17Prof. Dr. Steinert, J. (Technische Universität München) / Dr. Ebert, D. (RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung): Gewalt an Frauen und Kindern in Deutschland während COVID-19-bedingten Ausgangsbeschränkungen; https://celleheute.de/sites/default/files/dokumente/2020-11/Zusammenfassung%20der%20Studienergebnisse.pdf; online 08.12.2020.
18https://intr2dok.vifa-recht.de/receive/mir_mods_00008596; abgerufen 08.12.2020.
19https://www.nau.ch/news/schweiz/psychologe-warnt-vor-einfluss-von-masken-auf-kindern-65777903, abgerufen am 10.12.2020
20„Erschreckende Studie veröffentlicht: Corona-Krise macht Kinder krank. 150 Mediziner warnen vor Folgen“; in: https://www.ruhr24.de/service/coronavirus-kinder-krank-studie-krise-arzt-auflagen-psychisch-physisch-aktuell-leverkusen-13864278.html. abgerufen am 10.12.2020
21Wolters, J.-M./Dorn, C. (Hrsg.): Budo. Wesen und Wirken der Kampfkunst; Norderstedt 2020.
22Wolters, J.-M.: Seelische Sorgen, Nöte und budotherapeutische Hilfe; Ursache\Wirkung, 10/2020, online: https://www.ursachewirkung.com/leben/3923-seelische-sorgen-noete-und-budotherapeutische-hilfe, abgerufen am 10.12.2020

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Dr. Jörg-M. Wolters

Dr. Jörg-M. Wolters

Erziehungswissenschaftler, Promotion im Fachbereich Soziale Therapie (1992), Sport-, Bewegungs- und Körper- Therapeut, viele Jahre Lehrbeauftragter der Sektion Sozialpädagogik & Jugendpsychiatrie der Universität Lüneburg sowie Pädagogisch-therapeutischer Leiter der Niedersächsischen Fachkl...
Kommentare  
# Sarah 2020-12-20 11:25
Vielen Dank für diesen Artikel!
Die Langzeitauswirkungen und -Folgen der Pandemie werden wohl ebenso eine große Herausforderung sein, wie der Bedarf an seelischer Unterstützung während derselben. "Neue", noch nicht so etablierte, Ideen und Ansätze zur Verarbeitung und Bekämpfung von Ängsten und Depression wie der Buddhistischen Psychologie und insbesondere der Budotherapie erreichen dabei vielleicht auch diejenigen, die sich selbst noch nicht als "Krankheisfall" definieren und dennoch unter den psychosozialen Folgen leiden. Gerade in Zeiten von Home-Office und geschlossenen Sporteinrichtungen mag gezielte körperliche Bewegung Erlösung schaffen.
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# jörg wolters 2020-12-28 10:28
Liebe Leserin, "gezielte körperliche Bewegung" ist weniger, als die Budotherapie als eben körperpsychotherapeutische Methode ist und kann. Es geht um professionelle psychotherapeutische Interventionen über Körperarbeit, nicht um bloße Bewegung. Du findest zu diesem Thema hier weitergehende Beiträge. Vielen Dank fürs Feedback.
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# Kevin 2020-12-28 12:28
Gute Zusammenfassung der aktuellen Situation. Besonders die Darstellung der verschiedensten Ämgste in Bezug auf die Kriese.
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# Sandra 2020-12-29 20:22
Dankeschön für diesen Artikel.
Für mich war es eine sehr gute Zusammenfassung der Ängste und mögliche Probleme die daraus entstehen können.
Mir selbst hilft meine eigene Budopraxis durch diese herausfordernde Situation.
Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch und bleiben sie gesund.
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